in der Medizin: Wertigkeit; Eigenschaft von Tumoren: gutartig (benigne) oder bösartig (maligne). Leitet sich aus verschiedenen Charakteristika ab, endgültig feststellbar ist die Dignität nur in der histopathologischen Untersuchung. Erste Hinweise können bildgebende Verfahren geben, bei denen bestimmte Kriterien des Aussehens und des Wachstumsmusters beurteilt werden können. Maligne Tumoren breiten sich verdrängend und unkontrolliert in das umliegende Gewebe aus und können Absiedlungen an anderen Orten des Körpers (Metastasen) bilden. Gutartige Tumoren weisen mehr Gemeinsamkeiten mit gesunden Zellen des Körpers auf.
Je nachdem wie sehr sich ein bösartiger Tumor in der pathologischen Untersuchung von “normalen” Zellen unterscheidet, desto höher wird er im Malignitätsgrad (Grading, G1 bis G3) eingestuft. Dabei spielen vor allem die Geschwindigkeit der Zellteilung und das Aussehen der Tumorzellen selbst eine Rolle.