gutartiger Tumor des Bindegewebes, entstehend aus einer überschießenden Vermehrung der Bindegewebszellen (Fibroblasten). Besonders häufig bilden sich Fibrome in der Kopf-Hals-Region. Sie treten als kleine, dunkle Hautknötchen auf, weshalb sie umgangssprachlich auch als Stielwarzen bezeichnet werden und bereiten in der Regel keine Beschwerden. Werden sie als störend empfunden, so können Fibrome ähnlich wie Warzen mit Laser, Vereisung oder einem kleinen Schnitt entfernt werden.
Entstehen Fibrome in einer hohen Zahl am gesamten Körper, so spricht man von Fibromatose. Zum Teil liegen hierbei Genveränderungen vor, z.B. bei der Neurofibromatose, die mit einer Mutation des NF1 oder NF2 Gens einhergeht und ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung weiterer Tumoren mit sich bringen kann.