M-Protein (monoklonales Protein) ist ein abnormales Eiweiß, das von krankhaften Plasmazellen bei bestimmten Erkrankungen, wie dem Multiplen Myelom, produziert wird. Es besteht aus einer oder mehreren identischen Kopien von Antikörper- oder Antikörperteilen und kann im Blut oder Urin nachgewiesen werden.
Bedeutung von M-Protein
- Diagnose: Der Nachweis von M-Protein im Blut oder Urin ist ein wichtiger Hinweis auf Erkrankungen wie das Multiple Myelom oder andere monoklonale Gammopathien.
- Verlaufskontrolle: Die Menge des M-Proteins gibt Auskunft über die Krankheitsaktivität und das Ansprechen auf Therapien.
Wie wird M-Protein gemessen?
M-Protein wird mithilfe von Verfahren wie der Serumprotein-Elektrophorese (SPE oder auch Eiweißelektrophorese) und der Immunfixation nachgewiesen. Diese Tests zeigen, ob und wie viel M-Protein vorhanden ist.
Das M-Protein ist ein zentraler Marker bei der Überwachung und Behandlung von Erkrankungen des Immunsystems und der Plasmazellen.
Mehr Information zu Blut- und Laborwerten in unserem Blogartikel.