Hämoglobin

eisenhaltiges Eiweiß der roten Blutkörperchen (Erythrozyten); verleiht ihnen die rote Farbe; transportiert Sauerstoff zum Gewebe. Die Normwerte für den Hämoglobin-Gehalt im Blut, kurz Hb-Wert, betragen im Erwachsenenalter 13,5 bis 17,5g/dl für Männer und 12 bis 16g/dl für Frauen. Bei einem Eisenmangel, einem Blutverlust oder einem Mangel an Folsäure oder Vitamin B12, kann der Hämoglobin-Wert beispielsweise vermindert sein. Auch chronische Erkrankungen können den Wert senken.

Auch kann man am “gezuckerten” Hämoglobin den Langzeit-Blutzuckerwert bestimmen: Liegen über längere Zeit erhöhte Blutzuckerwerte vor, so wird an einen bestimmten Teil des Hämoglobins vermehrt Zucker gebunden – es entsteht sogenanntes HbA1c.

Ist das Protein mutiert, so können niedrige Hämoglobin-Werte und verschiedene Störungen des Sauerstofftransports im Blut auftreten. Beispiele hierfür sind die Thalassämie oder die Sichelzellanämie.

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