Karzinom

bösartige Erkrankung, die von den (Schleim-)Hautzellen, so genannten Epithelzellen, ausgeht. Dies sind die Zellen die die Haut enthält, aber auch die Zellen, die die Innenräume von Hohlorganen auskleiden. Dementsprechend können Karzinome fast überall im Körper auftreten.

Hierbei können Adenokarzinom und Plattenepithelkarzinome unterschieden werden, je nachdem, ob Drüsengewebe oder flaches (Schleim-)Hautgewebe entartet. Auch Mischformen sind möglich. Die Zellgröße kann ebenfalls zur Unterteilung herangezogen werden, wie bei kleinzelligem und nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (SCLC und NSCLC).

Insgesamt stellen Karzinome unter den malignen Erkrankungen die größte Gruppe dar, indem sie 80% der Krebserkrankungen ausmachen. Je nach Unterart unterscheidet sich auch das therapeutische Konzept und beispielsweise die Wahrscheinlichkeit, dass eine bestimmte Mutation vorliegt. So weisen Adenokarzinome der Lunge wesentlich häufiger sogenannte Treibermutationen auf, die zielgerichtet behandelt werden können. Die Wirkstoffe, aus denen sich eine Chemotherapie zusammensetzt, unterscheiden sich ebenfalls je nach Lokalisation und Subtyp des Karzinoms.

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