Gebärmutter; das Hohlorgan, in dem die befruchtete Eizelle bis zum ungeborenen Kind heranreift. Die Wände bestehen zum Großteil aus Muskelgewebe, wodurch der Uterus sehr dehnbar ist, sich aber auch zusammenziehen kann.
Die Schleimhaut innerhalb der Gebärmutter baut sich zyklisch je nach Hormonlage auf, um dann zum Zeitpunkt der Menstruationsblutung wieder abgestoßen zu werden. Findet jedoch eine Befruchtung der Eizelle statt, baut sich die Schleimhaut weiter zur Plazenta, dem Mutterkuchen, der das Kind mit Nährstoffen versorgt, auf.
Der Uterus kann eine Vielzahl von Fehlbildungen und Fehlstellungen aufweisen, aus den Zellen der Schleimhaut können sich Karzinome (Endometriumkarzinom), aus den Zellen der Muskulatur können sich Sarkome (Uterussarkom) bilden. Davon abzugrenzen sind gutartige Wucherungen der Gebärmutter wie z.B. Myome und die Ausbreitung von Gebärmuttergewebe außerhalb des Hohlorgans im Rahmen der Endometriose.