MGUS ist eine Vorstufe des Multiplen Myeloms, bei der geringe Mengen monoklonaler Proteine im Blut oder Urin gefunden werden, ohne dass typische Symptome für das Multiple Myelom auftreten. Nur ein kleiner Teil der MGUS-PatientInnen entwickelt im Laufe der Jahre ein Multiples Myelom, weshalb regelmäßige Kontrollen wichtig sind. Die monoklonale Gammopathie unklarer Signifikanz muss von einem schwelenden Multiplen Myelom und einem symptomatischen Multiplen Myelom abgegrenzt werden.
Knochenmarkinfiltration (Multiples Myelom)
Die Knochenmarkinfiltration beschreibt den Anteil von Myelomzellen im Knochenmark. Ein hoher Plasmazellanteil (z.B. >60 %) ist ein entscheidendes SLiM-CRAB-Kriterium für die Diagnose eines Multiplen Myeloms und erfordert eine Therapieeinleitung.