Papillom

Gutartige kleine Wucherung (medizinisch “Tumor”) von Hautzellen in der Regel bis 1cm, ausgehend von Plattenepithel (oberste Haut- oder Schleimhautschicht). Kann generell an allen (Schleim-)Hautstellen auftreten und wächst nach außen sichtbar erhaben, ähnlich eines Blumenkohls oder einer Warze. Kommen viele Papillome nahe einander vor, so spricht man auch von Papillomatose.

Eine mögliche Ursache sind bestimmte Typen der Humanen Papillomaviren (HPV). Da es sich hierbei um die weniger gefährlichen Virustypen handelt und Papillome selten entarten, werden sie oft nur bei einer funktionellen Beeinträchtigung abgetragen. Dies kann z.B. bei Nasen- oder Kehlkopfpapillomen der Fall sein. Hautpapillome können aus kosmetischen Aspekten ebenfalls chirurgisch entfernt werden. Es besteht jedoch die Wahrscheinlichkeit für ein erneutes Auftreten, auch an derselben Stelle.

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