Melanom 2025 – Was Patient:innen wissen sollten – Von der Diagnose bis zur klinischen Studie

Was ist ein Melanom?

Ein malignes Melanom entsteht aus den pigmentbildenden Zellen unserer Haut, den sogenannten Melanozyten. Diese Zellen produzieren das Hautpigment Melanin, das uns vor schädlicher UV-Strahlung schützt und unserer Haut ihre Farbe gibt. Wenn sich diese Zellen bösartig (maligne) verändern, entsteht ein Melanom.

Melanome können sowohl auf zuvor komplett freier Haut entstehen oder auch auf dem Boden eines vorbestehenden Muttermals (etwa ein Drittel der Fälle). Da diese Befunde meistens eine dunkle Farbe aufweisen, nennt man das Melanom auch den „schwarzen Hautkrebs“ und grenzt diesen vom weißen Hautkrebs ab. Zum weißen Hautkrebs zählt das kutanen Plattenepithelkarzinom und das Basalzellkarzinomen.

Anders als andere Hautkrebsarten kann das Melanom relativ früh Metastasen (Tochtergeschwülste) bilden, die sich über Blut- und Lymphbahnen im Körper ausbreiten können. Deshalb ist eine frühzeitige Erkennung so wichtig.

Wie häufig ist schwarzer Hautkrebs?

Das maligne Melanom tritt besonders häufig bei jüngeren Menschen auf – häufiger als andere Krebsarten in dieser Altersgruppe. Frauen erkranken etwas öfter als Männer. In der Rangfolge der Krebserkrankungen steht das Melanom bei Frauen an vierter und bei Männern an fünfter Stelle. Jährlich werden in Deutschland mehr als 25.000 Neuerkrankungen diagnostiziert.

Melanome sind im Gegensatz zu vielen anderen Krebsarten eine Erkrankung, die auch jüngere Patienten, besonders junge Frauen, betrifft.

Was sind Risikofaktoren für ein malignes Melanom?

Verschiedene Faktoren können das Risiko für ein Melanom erhöhen:

  • UV-Strahlung: Intensive Sonneneinstrahlung und Sonnenbrand, besonders in der Kindheit
    Im Gegensatz zu weißem Hautkrebs, dessen Auftreten mit der Dauer der UV-Belastung zunimmt, steigt das Risiko für schwarzen Hautkrebs auch vor allem durch kurze, starke Sonnenbelastungen mit Sonnenbränden.
  • Heller Hauttyp: Menschen mit heller Haut, rötlichen oder blonden Haaren und Sommersprossen
  • Viele Muttermale: Besonders Menschen mit mehr als 40-50 Muttermalen
  • Familiäre Vorbelastung: Wenn Verwandte bereits ein Melanom hatten
  • Vorgeschichte von Hautkrebs: Wer bereits Hautkrebs hatte, hat ein erhöhtes Risiko
  • Geschwächtes Immunsystem: Z.B. durch Medikamente nach Organtransplantationen

Wie erkennt man ein Melanom? Die ABCDE-Regel

Es gibt einige Faustregeln, anhand derer sich gutartige Muttermale von Melanomen mehr oder weniger gut unterscheiden lassen. Man verwendet hier die sogenannte „ABCDE-Regel“:

  • A – Asymmetrie: unauffällige Befunde sehen aus, als hätte man sie in der Mitte gespiegelt. Eine Seite ähnelt der anderen sehr stark. Bösartiges Wachstum ist meistens nicht symmetrisch.
  • B – Begrenzung: ein normaler Leberfleck hat einen scharfen Rand, der ihn von der restlichen Haut abgrenzt. Bei Melanomen ist dieser Rand oft verwaschen und ausgefranst, da sie versuchen, in die übrige Haut einzuwachsen.
  • C – Colorit: Gewöhnliche Muttermale enthalten meistens nur eine Farbe, in der Regel ein helles oder auch dunkleres braun. Bösartige Stellen bestehen oft aus einer Mischung von mehreren Farben, die ineinander übergehen. Auch rötliche und blutende oder besonders dunkle (blau-)schwarze Befunde können ein Warnsignal sein.
  • D – Durchmesser: viele gutartige Nävi haben einen Durchmesser von höchstens 0,5cm. Überschreitet ein Fleck diesen Wert, sollte man ihn aufmerksam beobachten. Ein guter Orientierungspunkt ist hierbei das Ende eines Stiftes. Kann man mit diesem das Muttermal vollständig verdecken, liegt es in der Regel in einem unauffälligen Größenbereich. Selbstverständlich gibt es auch größere Leberflecke, die nicht bösartig sind.
  • E – Erhabenheit/Evolution: Lange Zeit wurde hier vor allem darauf geachtet, ob ein Befund über das Hautniveau hinauswächst und man ihn als erhabene Stelle tasten kann. Mittlerweile wird unter dem Punkt „E“ auch der Verlauf eines Muttermals beachtet. Verändert es sich über die Zeit, nimmt an Größe zu, verfärbt sich oder blutet, so sollte man wachsam sein

Wenn eines oder mehrere dieser Merkmale auf ein Muttermal zutreffen, sollten Sie einen Hautarzt aufsuchen. Nicht jedes auffällige Muttermal ist ein Melanom, aber eine fachärztliche Beurteilung ist wichtig.

Die Diagnose eines Melanoms wird wie bei allen anderen Krebsarten auch über die histologische Untersuchung des Gewebes gestellt. Entfernt der Hautarzt einen Leberfleck, wird dieser von einem Pathologen unter dem Mikroskop beurteilt und als gutartiger Nävus oder bösartiges Melanom klassifiziert.

Die ABCDE Kriterien beim Melanom als Schaubild

Wie läuft ein Hautkrebsscreening ab?

Die Heilungschancen bei Melanomen sind generell sehr gut – dies liegt auch daran, dass sie durch die Möglichkeit zur Früherkennung oft bemerkt werden, bevor die Erkrankung voranschreitet. Diese gesetzliche Hautkrebsvorsorge wird jedem ab 35 Jahren empfohlen und jeweils alle 2 Jahre wiederholt. Die Kosten hierfür werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Der Hautarzt begutachtet dabei zunächst mit bloßem Auge die gesamte Haut, anschließend bestimmte Stellen mit einem Auflichtmikroskop (Dermatoskop). Wichtig ist, dass alle Bereiche angesehen werden, da Hautkrebs nicht nur an Stellen auftreten kann, die viel Kontakt zu Sonnenlicht haben. Auch auf den Fußsohlen oder in den Räumen zwischen Haufalten können Melanome auftreten. Auffällige Befunde werden häufig mit hochauflösenden Kameras fotografiert, vergrößert und näher betrachtet. So lassen sie sich auch über längere Zeiträume kontrollieren, indem man die aktuellen Bilder mit den vorherigen Aufnahmen vergleicht. Sollte der Hautarzt (Dermatologe) dann weitere Veränderungen erkennen können, wird der betroffene Nävus in örtlicher Betäubung operativ entfernt.

Das Hautkrebsscreening wird alle 2 Jahre für Patienten ab 35 Jahren von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Einige Kassen decken diese Untersuchung auch schon zu einem früheren Zeitpunkt ab.

Welche Unterarten von Melanomen gibt es?

Melanome werden dann je nach ihrem Wachstumsmuster noch in verschiedene Subtypen unterteilt:

  • Superfiziell-spreitendes Melanom (SSM): häufigster Typ (60%), der sich zunächst vor allem in der Horizontalen ausbreitet.
  • Noduläres Melanom (NM): seltener (20%), schnell wachsender Typ, der oft schon früh in die Tiefe wächst.
  • Lentigo Maligna Melanom (LMM): seltener (10%), langsam wachsender Typ, der meist bei älteren Patienten vorkommt und aus einer Lentigo Maligna (Vorstufe) ensteht.
  • Akrolentiginöses Melanom (ALM): seltener (5%), wächst an Handinnenflächen, Fußsohlen, unter Nägeln oder auch an der Mundschleimhaut.
  • Amelanotisches Melanom (AMM): äußerst seltener Typ, der sich dadurch auszeichnet, dass (nahezu) keine Pigmentierung der Stelle vorliegt. Amelanotische Melanome sind oft hell bis rötlich.
  • Sonderform mukosales Melanom: Das mukosale Melanom kann auf der Schleimhaut (Mukosa) jeglicher Körperareale entstehen. Beispielsweise im Mund, im Darm oder im Urogenitaltrakt.
  • Sonderform uveales Melanom (UM): das Aderhautmelanom wird wie eine eigene Tumorart betrachtet und auch anders behandelt als das gewöhnliche Melanom.

Welche Prognosefaktoren gibt es beim schwarzen Hautkrebs?

Um bösartige sicher von gutartigen Befunden zu unterscheiden, können noch weitere Färbungen in der Pathologie notwendig sein. Eine sehr große Rolle für die Prognose der Erkrankung spielt die Eindringtiefe des Tumors in die Haut. Hier spricht man von der Tumordicke nach Breslow (Level I bis IV) und dem Infiltrationslevel nach Clark (Level I bis V, schwieriger zu analysieren, seltener verwendet). Ein oberflächlicher, großer Tumor hat somit bessere Heilungsaussichten als ein kleiner Tumor, der tief in die Haut hineingewachsen ist.
Neben der Dicke des Tumors wird auch untersucht, ob eine Ulceration (tiefer Gewebedefekt, Geschwürbildung) oder Desmoplasie (Bildung von Bindegewebe) vorliegt, ob Tumorzellen in Gefäße, Lymphbahnen oder Nerven einwachsen und wie häufig sich die Zellen teilen (Mitoserate). Zudem wird bei einem entfernten Melanom immer der Abstand zu den Rändern bestimmt, um eine Aussage treffen zu können, ob der gesamte Befund „im Gesunden“ entfernt werden konnte (R0-Resektion).

Muttermal als Melanom: Was passiert bei der Diagnose?

Wenn ein Muttermal als Melanom (Hautkrebs) erkannt wird, folgen weitere Untersuchungen, die für Ihre Behandlung wichtig sind. Hier erklären wir, worum es dabei geht:

Untersuchungen die bei der Erstdiagnose malignes Melanom wichtig sind:

Untersuchung der Lymphknoten und bildgebende Verfahren beim Melanom

Nach der Diagnose eines Melanoms sind weitere Untersuchungen notwendig, um festzustellen, ob sich der Krebs bereits ausgebreitet hat. Hier erfahren Sie, was dabei geschieht:

Die Rolle der Lymphknoten
Bei einem Melanom müssen nicht nur der Hautkrebs selbst, sondern auch die umliegenden Lymphknoten untersucht werden:

  • Wächterlymphknoten sind besonders wichtig: Dies sind die ersten Lymphknoten, zu denen Flüssigkeit (und möglicherweise Krebszellen) vom Tumor abfließen.
  • Ähnlich wie beim Brustkrebs nutzt man dieses Konzept, um herauszufinden, ob sich der Krebs bereits über die Haut hinaus ausgebreitet hat.
  • Wenn die Wächterlymphknoten keine Krebszellen enthalten, kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass auch weiter entfernte Lymphknoten frei von Tumorzellen sind.

So werden die Wächterlymphknoten gefunden
Bei der Operation verwendet der Chirurg spezielle Techniken, um die Wächterlymphknoten zu identifizieren:

  • Spezielle Farbstoffe werden in die Nähe des Tumors gespritzt
  • Diese Farbstoffe fließen durch die Lymphbahnen und färben die ersten Lymphknoten auf diesem Weg an
  • Dadurch können die Ärzte genau erkennen, welche Lymphknoten untersucht werden müssen

Bildgebende Untersuchungen

Um herauszufinden, ob sich der Krebs bereits in andere Körperbereiche ausgebreitet hat (Metastasen), sind zusätzliche Untersuchungen nötig:

Diese Untersuchungen werden als „Staging“ bezeichnet und helfen den Ärzten, die Ausbreitung des Krebses genau einzuschätzen und die beste Behandlungsstrategie zu wählen.

Welche genetischen Veränderungen (Mutationen) werden beim Melanom untersucht?

Nach der Diagnose „Melanom“ untersuchen Ärzte das Gewebe auf bestimmte Veränderungen im Erbgut (Gene). Diese Veränderungen nennt man Mutationen. Sie sind wie „Fehler“ im genetischen Code, die dazu führen, dass Hautzellen unkontrolliert wachsen.

Die Ärzte suchen dabei nach drei besonders wichtigen Mutationen:

1. BRAF-Mutation (kommt in etwa 50% aller Melanome vor)

  • BRAF ist ein Protein, das normalerweise das Zellwachstum steuert
  • Bei einer Mutation ist dieses Protein ständig „eingeschaltet“
  • Die Zellen teilen sich dadurch unkontrolliert
  • Gute Nachricht: Es gibt wirksame Medikamente, die gezielt diese Mutation bekämpfen können

2. NRAS-Mutation (kommt in etwa 25% aller Melanome vor)

  • NRAS gehört zum gleichen Signalweg wie BRAF
  • Momentan gibt es noch keine Medikamente, die direkt gegen NRAS wirken
  • Aber: Es gibt Medikamente (MEK-Hemmer), die andere Teile dieses Signalwegs blockieren können

3. c-Kit-Mutation (kommt in weniger als 5% der Melanome vor)

  • Diese Mutation findet man besonders bei Melanomen an Handflächen, Fußsohlen oder Schleimhäuten
  • Auch hierfür gibt es spezielle zielgerichtete Medikamente

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für den schwarzen Hautkrebs?

Die Wahl des Behandlungsverfahrens richtet sich vor allem nach dem Stadium der Erkrankung.

Behandlung des Melanoms je nach Stadium

Wenn das Melanom nur auf die Haut beschränkt ist und keine Lymphknoten oder andere Organe befallen sind, ist die operative Entfernung mit ausreichendem Sicherheitsabstand die Standardtherapie. Bei dickeren Tumoren oder wenn Lymphknoten bereits Krebszellen enthalten, kommen zusätzliche Behandlungen wie Immun- oder zielgerichtete Therapien zum Einsatz.

Was ist eine adjuvante Therapie

Eine adjuvante Therapie ist eine zusätzliche Behandlung nach einer Operation, die das Rückfallrisiko senken soll, auch wenn keine sichtbaren Tumorreste mehr vorhanden sind.

Aktuelle Behandlungsempfehlungen beim Melanom nach Tumorstadium

Stadium 0 (Melanoma in situ)

  • Operative Entfernung mit mindestens 1 cm Sicherheitsabstand
  • Krebszellen befinden sich nur in der obersten Hautschicht

Stadium IA

  • Operative Entfernung mit mindestens 1 cm Sicherheitsabstand
  • Tumor dünner als 0,8 mm ohne Geschwürbildung (Ulzeration)

Stadium IB

  • Operative Entfernung, eventuell mit Wächterlymphknoten-Biopsie
  • Tumor 0,8-1 mm mit Geschwürbildung oder Tumor über 1 mm ohne Geschwürbildung

Stadium IIA

  • Operative Entfernung, eventuell mit Wächterlymphknoten-Biopsie
  • Tumor 1-2 mm mit Geschwürbildung oder Tumor 2-4 mm ohne Geschwürbildung

Stadium IIB/IIC

  • Operative Entfernung plus entweder:
    • Engmaschige Nachsorge
    • Adjuvante Immuntherapie (Pembrolizumab/Nivolumab)
    • Strahlentherapie der Tumorregion
    • Teilnahme an einer klinischen Studie

Stadium III (befallene Lymphknoten)

Bei befallenen Lymphknoten stehen je nach Situation verschiedene Optionen zur Verfügung:

  • Operative Entfernung plus:
    • Adjuvante Immuntherapie (Pembrolizumab/Nivolumab)
    • Adjuvante zielgerichtete Therapie (falls BRAF-Mutation vorliegt)
    • Engmaschige Nachsorge

Bei klinisch sichtbar befallenen Lymphknoten:

  1. Zunächst Gewebeprobe, Staging und Test auf BRAF-Mutation
  2. Falls Entfernung möglich:
  • Entweder vorbereitende (neoadjuvante) Immuntherapie oder zielgerichtete Therapie vor der Operation
  • Oder direkte Operation mit anschließender unterstützender Behandlung

3. Falls Entfernung nicht möglich:

  • Systemische Therapie (wie bei Stadium IV)
    • Strahlentherapie zur Linderung von Beschwerden
    • Lokale Injektion mit speziellen Viren (T-VEC), die Krebszellen angreifen

Wie funktioniert die Therapie mit T-VEC

Talimogen laherparepvec (kurz T-VEC) ist ein Herpes-Virus, das genetisch so verändert wurde, dass es bevorzugt Tumorzellen befällt und gleichzeitig die Ausschüttung von Botenstoffen fördert, die Abwehrzellen anlocken. Dadurch werden die Krebszellen sowohl vom Virus, als auch von den körpereignen Immunzellen zerstört.
T-VEC wird als Injektion in den Tumor bzw. seine Absiedlungen verwendet. Es handelt sich demnach um eine lokale Therapie.
Bereits in 2013 konnte in der Phase 3 Studie („OPTiM“) gezeigt werden, dass bei geringen Nebenwirkungen in vielen Fällen ein Behandlungserfolgt erzielt werden kann. 31% der Patienten sprachen damals auf die Therapie an, bei 17% konnte die Tumorerkrankung vollständig und oft für längere Zeit komplett zurückgedrängt werden.

Schematische Darstellung des Wirkmechanismus von Talimogen Laherparepvec beim kutanen Meanom

Was passiert, wenn das Melanom gestreut hat und Metastasen nachweisbar sind? – Behandlung des fortgeschrittenen Melanoms

Wenn sich das Melanom bereits über die Haut hinaus ausgebreitet hat (Metastasen), kommen weitere Behandlungsmöglichkeiten zum Einsatz:

Immuntherapie beim metastasierten malignen Melanom

Die Immuntherapie ist heute die wichtigste Behandlungsoption bei fortgeschrittenem Melanom:

  • Häufig werden zwei verschiedene Checkpoint-Inhibitoren kombiniert
  • Diese Medikamente werden als Infusion verabreicht
  • Sie funktionieren wie ein „Tarnkappen-Entferner“: Krebszellen können sich normalerweise vor dem Immunsystem verstecken
  • Die Antikörper blockieren diese Tarnung und machen die Krebszellen für das Immunsystem wieder sichtbar
  • Das körpereigene Abwehrsystem kann die Krebszellen dann wieder erkennen und bekämpfen
Schaubild zum Wirkmechanismus der Checkpointblockade/Immuntherapie beim metastasierten Melanom (schwarzer Hautkrebs)

Infobox: Wie funktioniert eine Checkpoint-Blockade beim Melanom?

Krebszellen sind schlau: Sie können sich vor dem Immunsystem verstecken, indem sie „Bremsen“ (Checkpoints) aktivieren, die verhindern, dass Immunzellen sie angreifen. Checkpoint-Inhibitoren wie Ipilimumab (wirkt auf CTLA-4) oder Nivolumab (wirkt auf PD-1) heben diese Bremsen auf. Dadurch wird das Immunsystem aktiviert und kann die Krebszellen gezielt zerstören.

Hier nochmal Schritt für Schritt am Beispiel von Nivolumab und Ipilimumab:

Wie wirkt Nivolumab beim Melanom?

  • Abwehrzellen (T-Zellen) tragen den PD-1-Rezeptor auf ihrer Oberfläche. Dieser wirkt wie eine „Bremse“ des Immunsystems.

  • Viele Tumorzellen nutzen diesen Mechanismus aus, indem sie PD-L1 oder PD-L2 exprimieren – Moleküle, die an PD-1 binden und die T-Zellen dadurch „abschalten“.

  • Nivolumab bindet an PD-1 auf den T-Zellen und blockiert diese Bremse. So kann die T-Zelle ihre volle Abwehrkraft gegen die Krebszelle entfalten.

Wie wirkt Ipilimumab beim Melanom?

Auch Ipilimumab wirkt an den Abwehrzellen (T-Zellen) – genauer gesagt blockiert es ein anderes „Bremsmolekül“: CTLA-4.

Hier ist eine einfache Erklärung:

Was macht CTLA-4?

  • CTLA-4 ist – wie PD-1 – ein hemmender Rezeptor auf T-Zellen.

  • Er wird vor allem früh im Aktivierungsprozess der T-Zellen aktiv – also gleich nach dem ersten Kontakt mit einer Krebszelle oder einem Antigen.

  • CTLA-4 sorgt dafür, dass die T-Zelle nicht zu stark reagiert – eine Art Schutzmechanismus, um Autoimmunreaktionen zu verhindern.

  • Ipilimumab blockiert CTLA-4 auf T-Zellen.

  • Dadurch bleibt die T-Zelle aktiviert und kann stärker gegen Tumorzellen vorgehen.

  • Dieser Effekt ist breiter und wirkt früher als die PD-1-Blockade – aber auch mit höherem Risiko für Nebenwirkungen.

Die moderne Immuntherapie hat die Prognose des mestastasierten Melanoms deutlich verbessert

Seit der Zulassung von Checkpoint-Inhibitoren hat sich die Lebenserwartung für Patienten mit schwarzem Hautkrebs enorm verbessert. Im Vergleich: bereits 2018 hatte sich die durchschnittliche Überlebenszeit im Vergleich zu 2012 in fortgeschrittenen Stadien vervierfacht. Eine Studie zur kombinierten Immuntherapie mit einem PD-1 und einem CTLA-4 Inhibitor (Phase 3 Studie „CheckMate-067“) konnte zuletzt beeindruckende Daten veröffentlichen: fast die Hälfte der Patienten mit Stadium IV Melanomen, die diese Behandlung erhalten hatten, lebt nun seit über 10 Jahren mit der Erkrankung. Insbesondere diese Langzeitergebnisse sind sehr überzeugend – gab es nach drei Jahren noch einen Erfolg durch die Therapie, so war die Wahrscheinlichkeit, dass dieser auch nach zehn Jahren noch vorhanden war, 96%.

Zielgerichtete Therapien

Liegen bestimmte genetische Veränderungen vor können spezielle Medikamente eingesetzt werden:

BRAF-Hemmer werden meist zusammen mit MEK-Hemmern eingesetzt
• Grund: Wenn man nur BRAF hemmt, kann MEK paradoxerweise aktiver werden
• Die Kombination verhindert diesen Effekt und reduziert Nebenwirkungen

Schaubild zur BRAF- und MEK-Inhibition beim metastasierten Melanom

Infobox: Wie funktioniert die zielgerichtete Therapie beim Melanom mit BRAF Mutation?

Die BRAF-Mutation ist wie ein defekter Schalter, der Krebszellen ständig wachsen lässt. Medikamente wie Dabrafenib (ein BRAF-Inhibitor) schalten diesen Schalter aus, während Trametinib (ein MEK-Inhibitor) einen weiteren Wachstumspfad blockiert. Zusammen stoppen sie das Tumorwachstum gezielt, ohne gesunde Zellen stark zu beeinträchtigen.

Die Kombination von BRAF- und MEK-Inhibitoren hat sich als besonders wirksam in der Behandlung von BRAF-mutierten Melanomen erwiesen – und das aus mehreren wichtigen Gründen:

1. Verstärkte Wirksamkeit

BRAF-Inhibitoren (z. B. Dabrafenib, Encorafenib) blockieren die mutierte BRAF-Kinase, die das Wachstumssignal in Tumorzellen dauerhaft aktiviert. Allerdings kann der Signalweg über MEK – eine nachgelagerte Stufe im sogenannten MAPK-Signalweg – trotz BRAF-Hemmung wieder aktiviert werden.

Durch zusätzliche MEK-Inhibition (z. B. mit Trametinib oder Binimetinib) wird der Signalweg tiefer unterbrochen. Die Kombination hemmt den Tumorwachstumssignalweg also umfassender.


2. Weniger Resistenzentwicklung

Ein häufiges Problem bei der alleinigen Gabe von BRAF-Inhibitoren ist die schnelle Entwicklung von Resistenzmechanismen. Tumorzellen „lernen“, die Blockade zu umgehen und weiter zu wachsen.

MEK-Inhibitoren unterbrechen alternative Fluchtwege im Signalweg. In Kombination können sie also den Krankheitsverlauf länger unter Kontrolle halten.


3. Weniger Nebenwirkungen

Überraschenderweise führt die Kombination nicht zu stärkeren Nebenwirkungen, sondern kann einige BRAF-typische Hautnebenwirkungen (z. B. sekundäre Hauttumoren) sogar reduzieren. Das liegt daran, dass MEK-Inhibitoren auch in gesunden Zellen unkontrollierte MAPK-Aktivität dämpfen.


Die Kombination von BRAF- und MEK-Inhibitoren verbessert die Wirksamkeit, verzögert Resistenzen und ist gleichzeitig besser verträglich als eine Monotherapie.

Sie ist daher bei BRAF-mutierten Melanomen mittlerweile der Standard in der zielgerichteten Therapie.

  • Auch bei NRAS-Mutationen können MEK-Hemmer helfen
  • Bei c-KIT-Mutationen gibt es ebenfalls spezifische Hemmstoffe

Weitere Behandlungsoptionen

  • Chemotherapie spielt beim Melanom nur eine untergeordnete Rolle
    • Sie kommt erst zum Einsatz, wenn Immun- und zielgerichtete Therapien nicht wirken oder nicht vertragen werden
    • Strahlentherapie wird eingesetzt für:
      • Das Operationsgebiet und Lymphknotenstationen
      • Knochen- und Hirnmetastasen, die Schmerzen oder andere Beschwerden verursachen

Malignes Melanom im Stadium IV (mit Fernmetastasen) im Detail

Nach einer Gewebeprobe, Staging und Test auf BRAF-Mutation richtet sich die Behandlung nach der Ausbreitung:

Kann bei wenigen Metastasen (oligometastatisch) noch eine Heilung des Melanoms erreicht werden?

Was bedeutet „oligometastatisch“ beim Melanom?

Normalerweise spricht man von einer metastasierten Krebserkrankung, wenn sich der Krebs auf andere Organe oder Körperregionen ausgebreitet hat. Beim oligometastatischen Melanom handelt es sich um eine besonders frühe Form der Metastasierung – das heißt, es liegen nur wenige und meist klar abgrenzbare Metastasen vor, oft in nur einem oder wenigen Organen.
Diese Situation eröffnet besondere Behandlungsoptionen: Wenn die Metastasen zum Beispiel durch eine Operation oder gezielte Bestrahlung entfernt oder zerstört werden können, besteht die Chance auf eine deutlich längere Krankheitskontrolle – in manchen Fällen sogar mit kurativem (= heilendem) Ansatz.

Eine lokale Kontrolle der Metastasen kann durch folgende Maßnahmen erreicht werden

  • Operation
  • Hochpräzise Bestrahlung (Stereotaxie)
  • T-VEC-Injektion (spezielle Viren, die Krebszellen angreifen)

Nach erfolgreicher lokaler Behandlung kann eine adjuvante Immuntherapie oder zielgerichtete Therapie eingesetzt werden, um das Rückfallrisiko zu senken.

Wie ist das Vorgehen bei zahlreichen Metastasen des malignen Melanoms?

In diesem Fall steht eine systemische Therapie im Vordergrund, hierdurch können gleichzeitig alle Metastasen im Körper behandelt werden. Folgende Therapien können eingesetzt werden:

  • Kombinierte Immuntherapie: Zwei verschiedene Checkpoint-Hemmer (z.B. Nivolumab mit Ipilimumab oder Relatlimab)
  • Einzel-Immuntherapie: Ein Checkpoint-Hemmer (z.B. Nivolumab oder Pembrolizumab)
  • Zielgerichtete Therapie: Kombination aus BRAF- und MEK-Hemmern (verschiedene Medikamentenpaare verfügbar)

Wann setze ich die kombinierte Immuntherapie und wann die Einzel-Immuntherapie beim Melanom ein?

Welche Immuntherapie zum Einsatz kommt, muss individuell für jede Patientin und jeden Patienten gemeinsam mit dem behandelnden Arzt entschieden werden. Studien haben gezeigt, dass die Kombinationstherapie mit Ipilimumab und Nivolumab bei mehr Patient:innen zu einem Rückgang der Tumorerkrankung führen konnte. Gleichzeitig stieg das Risiko für Nebenwirkungen stark an.
Daher ist die Entscheidung von vielen Faktoren abhängig: Allgemeinzustand des Patienten, Begleiterkrankungen, Vorbehandlungen und deren Nebenwirkungen. Dauerhafte Therapieerfolgte konnten sowohl mit der Einzel-Immuntherapie als auch mit der Kombinationstherapie erreicht werden

Welche Optionen bestehen nach Versagen der Immuntherapie oder zielgerichteten Therapie beim Melanom?

  • Wechsel zu einem anderen Wirkstoff oder
  • Zelltherapie mit tumorinfiltrierenden Lymphozyten (Lifileucel)

Hinweis: Diese Therapie ist in Deutschland aktuell noch nicht zugelassen. Patient:innen können sich an ihren behandelnden Arzt wenden, um sich über verfügbare Optionen zu informieren. Eine Zulassung wird in nächster Zeit erwartet.

  • Teilnahme an klinischen Studien
  • Interleukin-2-Therapie
  • Weitere zielgerichtete Therapien je nach genetischen Besonderheiten
  • Klassische Chemotherapie als letzte Option

Welche neuen Entwicklungen gibt es in der Therapie des Melanoms?

Bispezifische Fusionsproteine beim Melanom

Neue Therapieansätze beim Melanom zielen vor allem darauf ab, bestimmte Oberflächenmoleküle der Tumorzellen zu erkennen und Zellen des eigenen Immunsystems damit auf die Krebszellen hinzuweisen.
Beim Aderhautmelanom ist eine solche Behandlung bereits zugelassen. Es handelt sich um einen sogenannten bispezifisches Fusionsprotein, der sowohl an gp-100, ein Protein auf Melanomzellen, als auch an den Rezeptor der „Killerzellen“ unseres Immunsystems, andockt. Das Medikament verbindet also eine Krebszelle und eine Abwehrzelle miteinander und führt gleichzeitig dazu, dass die Killerzelle aktiv wird. Dadurch kann unsere Abwehrzelle die Tumorzelle dann zerstören.

  • Die klinische Phase 3 Studie TEBE-AM untersucht derzeit die Anwendung dieses Medikaments (Tebentafusp) bei Hautmelanomen.

Auch andere Proteine auf Melanomzellen werden als geeignete Ziele für eine solche Therapie ins Auge gefasst. PRAME ist eines dieser Oberflächenmoleküle auf Hautkrebszellen, das neben dem Rezeptor der Abwehrzellen von einem bispezifisches Fusionsprotein erkannt werden kann. Die Phase 3 Studie, die diesen Wirkstoff untersucht nennt sich PRISM-MEL-301 (Wirkstoff: Brenetafusp).

Wirkmechanismus von bispezifischen Fusionsproteinen wir Brenetafusp oder Tebentafusp beim Melanom

TCR-T-Zelltherapie beim Melanom

Im Gegensatz zu bisherigen Verfahren, bei denen Brücken zwischen Immunzellen und Krebszellen gebaut werden (wie etwa bei bispezifischen Antikörpern, oder bispezifischen Fusionsproteinen), verfolgen neue Therapien einen anderen Ansatz: Patient:innen erhalten gezielt veränderte körpereigene Abwehrzellen zurück, die Tumorzellen gezielt erkennen und bekämpfen können.

Genau diesen Weg geht die SUPRAME-Studie mit dem Wirkstoff IMA203. Hierbei handelt es sich um sogenannte TCR-T-Zellen – also T-Zellen, die im Labor mit einem speziellen Rezeptor ausgestattet wurden. Dieser Rezeptor erkennt das Tumorprotein PRAME, das bei vielen Melanomzellen in besonders hoher Menge vorkommt.

Bevor die veränderten Immunzellen zurückgegeben werden, erhalten die Patient:innen eine kurze Chemotherapie, um Platz im Immunsystem zu schaffen und die Wirkung der TCR-T-Zellen zu verbessern. Anschließend werden die geschulten Abwehrzellen zurückgegeben – nun gezielt auf das Melanom programmiert. So können die Krebszellen aktiv aufgespürt und vom Immunsystem bekämpft werden.

SChematische Darstellung des Wirkmechanimus der PRAME spezifischen TCR-T-Zelltherapie IMA203 beim malignen Melanom

Tumor-infiltrierende Lymphozyten: Eigenes Immunsystem gegen den Tumor schärfen – die TILVANCE-301-Studie

Eine weitere zellbasierte Therapieform, die sich aktuell in einer internationalen Phase-3-Studie befindet und in den USA bereits zugelassen wurde, ist die sogenannte TIL-Therapie (Tumor-infiltrating Lymphocytes). In der TILVANCE-301-Studie wird der Wirkstoff Lifileucel untersucht.

Dabei werden spezielle Immunzellen – sogenannte TILs – direkt aus dem Tumorgewebe der Patient:innen gewonnen. Diese Zellen haben den Vorteil, dass sie bereits im Tumor aktiv waren und gelernt haben, die Krebszellen zu erkennen. Im Labor werden diese Zellen unter optimalen Bedingungen stark vermehrt.

Bevor die Patient:innen ihre eigenen „geschulten“ Immunzellen zurückerhalten, erfolgt eine vorbereitende Chemotherapie. Diese reduziert vorübergehend das bestehende Immunsystem, um den TILs mehr Raum und Wirkungskraft zu geben. Zusätzlich erhalten die Patient:innen nach der Zellgabe sogenannte Immun-Botenstoffe (wie Interleukin-2), die das weitere Wachstum und die Aktivierung der zurückgegebenen Zellen fördern.

Das Ziel dieser Behandlung ist es, ein hochspezialisiertes Immunsystem zu schaffen – individuell angepasst auf den jeweiligen Tumor der Patientin oder des Patienten. Die TILs sollen dann im Körper gezielt die verbliebenen Krebszellen angreifen und zerstören.

Schematische Darstellung der Tumor-infiltrierenden Lymphozyten Therapie beim Melanom

Ähnliche Therapien sind auch für andere Oberflächenmoleküle bereits in der Erprobung. Zudem wird an Impfstoffen und spezialisierten Immunzellen gearbeitet, die sich auch genau gegen die nachgewiesenen Krebszellen richten.

Welche Rolle spielen klinische Studien beim Melanom?

Möglicherweise werden Sie von Ihren Ärzten gefragt, ob Sie an einer klinischen Studie teilnehmen möchten. Dabei handelt es sich um wissenschaftliche Studien der Krebsforschung, die mit Patienten durchgeführt werden, um neue Behandlungsmöglichkeiten zu prüfen und die Wirksamkeit und Verträglichkeit neuer Wirkstoffe herauszufinden.

Klinische Studien tragen dazu bei, neue Erkenntnisse über Krebserkrankungen zu gewinnen. Daher kann die Teilnahme an einer solchen Studie mit verschiedenen Vorteilen für Sie verbunden sein. Beispielsweise werden Sie während und nach einer Studienteilnahme besonders sorgfältig überwacht. Es kann sein, dass die neue Behandlung einen größeren Nutzen als herkömmliche Therapien für Sie erbringt. Es kann aber auch sein, dass sich manche der neuen Behandlungen als nicht so wirksam wie die herkömmlichen herausstellen oder Nebenwirkungen haben, die ihren Nutzen überwiegen.

Jedes Arzneimittel wurde vor der Zulassung über Jahre in klinischen Studien erprobt. Eine Teilnahme an einer klinischen Studie kann mit Vorteilen verbunden sein.

Sie haben das Recht, der Teilnahme an einer klinischen Studie zuzustimmen oder eine Teilnahme abzulehnen, ohne, dass dadurch die Qualität Ihrer Versorgung beeinträchtigt wird. Es kann auch sein, dass Ihre Ärzte Ihnen nicht den Vorschlag machen, an einer klinischen Studie teilzunehmen. Wenn Sie dennoch mehr über diese Möglichkeit erfahren möchten, fragen Sie nach, ob es eine klinische Studie für Ihre Krebserkrankung in Ihrer Nähe gibt, oder beauftragen Sie uns vorab mit der Erstellung einer personalisierten Studienübersicht, die Sie anschließend mit Ihren Ärzten besprechen können.

Melanom, kein Mutationsnachweis im Tumorgewebe erforderlich

Quellenverzeichnis

NCCN Guidelines: Cutaneous Melanoma, Version [Version 2.2025 — January 28, 2025]. National Comprehensive Cancer Network (NCCN).
Zugang nur für registrierte medizinische Fachkreise: www.nccn.org, Link

Andtbacka RHI et al. Final analyses of OPTiM: a randomized phase III trial of talimogene laherparepvec versus granulocyte-macrophage colony-stimulating factor in unresectable stage III-IV melanoma. J Immunother Cancer. 2019 Jun 6;7(1):145. Link zur Originalarbeit

Schina A et al. Sustained improved survival of patients with metastatic melanoma after the introduction of anti-PD-1-based therapies. Eur J Cancer. 2023 Dec;195:113392. Link zur Originalarbeit

Wolchok J et al. Final, 10-Year Outcomes with Nivolumab plus Ipilimumab in Advanced Melanoma. N Engl J Med 2025;392:11-22 Link zur Originalarbeit

 

Stand: 23.05.2025, Erstellt von: Cheyenne Collins, Dr. Tim Strüßmann

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